Zwischen ''Vegan Hype'' und sozialer Revolution – Wie politisch ist Veganismus? by tierbefreiung dresden published on 2016-02-29T09:03:12Z Vortrag von Markus Kurth, Redaktion Tierbefreiung - das aktuelle Tierrechtsmagazin, am Sonntag, 1. November 2015 im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Bite Back!« Ob in den Medien, den Supermärkten oder den Kochbuchabteilungen, an vielen Orten ist unübersehbar: Vegan liegt im Trend – oder ist zumindest ein ausgewachsener „Hype“. Wird damit eine gute Idee endlich gesellschaftsfähig? Oder geht es hier nur um das Wecken neuer Konsumbedürfnisse für Besserverdienende? Ist Veganismus ein harmloser, marktförmiger Lifestyle? Oder beinhaltet er eine Perspektive der Befreiung? Es gibt viel zu diskutieren über eine Praxis, die über Jahrzehnte (auch) in den linken Zentren und politischen Szene Diskussionen langsam heranwuchs und nun mit „Vegan for fit“ und „Veganz“ so ganz anders geworden zu sein scheint. Tierrechtsbewegte Aktivist_innen beklagen bereits diesen Zustand als „Vereinnahmung durch das Kapital“ und fordern eine Rückkehr zu den politischen Wurzeln, die den Veganismus hervorbrachten. Doch wie sehen diese überhaupt aus? Im Vortrag wurden die widersprüchlichen historischen Wurzeln von Vegetarismus und Veganismus beleuchtet und eingeordnet. Wie wurden und werden jeweils Konsum und Kritik, antikapitalistische und liberale, utopische und identitäre Momente im Veganismus verknüpft und welche Perspektiven kann ein politischer Veganismus aufzeigen, der über den „Hype“ hinausweisen möchte? Genre vegan, #tierbefreiung, #politik, #lifestyle, #tiere, #vegetarisch,