Basel
Shilf bewegen sich seit 1994 – in wechselnden Besetzungen – zwischen Postrock, Low-fi-Pop und Alternative Country/Americana. Vier Tonträger dokumentieren die musikalische Entwicklung: «Star» (1997), «Me» (2002), «Out For Food» (2004) und «Walter» (2011). «Me» und «Out For Food» wurden von Chris Eckman (The Walkabouts, Dirt Music u.a.) produziert und vom Berliner Label Ulftone europaweit vertrieben.
Shilf spielten auf grossen Bühnen wie dem Greenfield Festival oder dem berühmten Orange-Blossom Festival von Glitterhouse. Kleinere Bühnen teilten sie sich u.a. mit bekannten Namen wie Adam Green, Ane Brun, Dakota Suite und, auf einer gemeinsamen Deutschland-Tour, mit Jay Farrar (Uncle Tupelo/Son Volt). Mehrfach wurden Shilf-Konzerte von Radio DRS3 (heute SRF3) live übertragen.
Von Musikredaktoren wurden sie auch schon als Lo-Fi-Gourmet-Pop oder Stoner-Country gehandelt.
Neues Album «Revisited» | VÖ: Januar 2016
(Satin Down | Irascible)
Songs leben und verändern sich. Für das Album «Revisited» haben sich Shilf an ihrem eigenen Repertoire bedient und 11 Songs komplett neu interpretiert.
Aufgenommen wurde das Album in einer lockeren Wochenend-Session im One Drop Studio mit Engineer Luc Montini (der bei 2 Songs auch spontan mitgetan hat). Mit dem Ziel, den neuen Versionen durch einen unverkrampften Umgang neue Frische einzuhauchen, wurden alle Tracks live eingespielt und nur mit wenigen Overdubs (hauptsächlich Vocals) vervollständigt. Gemischt wurde das Album wiederum von Mixing-Legende Oli Bösch, der für diese Haltung am Ende das richtige Finish fand. Herausgekommen ist ein dichtes und lebendiges Album, das von der sehr direkten Produktionsweise, von druckvollen Sounds und Spielfreude geprägt ist.
Auch wenn man die Originalversionen der Songs nicht kennt, in den neuen Versionen leben sie mit viel Eigenständigkeit munter weiter.
Aktuelle Besetzung:
Philip Gallati, Bass
Martin Graf, Drums
Daniel Herzig, Guitar
Lucas Mösch, Guitar/Vocals
Diskografie
Walter
Satin Down | Irascible | 2011
«Doch nun, gibt das Quartett mit «Walter» ein beeindruckendes Lebenszeichen von sich. Ob nun sonniger Westcoast-Chorgesang im Hintergrund, ein meditatives Klimperklavier, Gospel-Passagen, schwärende Stromgitarren, eine sachte schwebende Pedal Steel oder gar eine unaufgeregt durchs Klangbild säuselnde Querflöte (!) – alles steht im Dienste der Songs, die ganz vorsichtig aus dem Nichts heraus konstruiert werden und sich als ewige Werte entpuppen.» (Loop)
Out For Food
Ulftone Music | Edel | 2004
«Ob man es glaubt oder nicht: Es gibt eine schweizerische Americana», steht auf dem Zettel, der Shilfs neuer Platte ‹Out for food› beigelegt ist. Man glaubt es eh, denn man kennt ja Reto Burell, und Shilf ist noch einen Tick besser. Produzent Chris Eckman von den Walkabouts hat alles richtig gemacht und Nadia Leontis Stimme in den Mittelpunkt dieser Indie-Folk- und Alt. Country-Platte gestellt, die ich mit nach oben nehmen werde, wenn mir der Koch ein Seil herunterlässt.» (Musik Express)
«Berechtigt darf man sie in einem Satz mit Lampchob oder Wilco nennen, denn was Shilf mit ‹Out for Food› anstellen, ward lange (o.g. Bands ausgenommen) nicht mehr gehört. Betörende Gesänge, breite Gitarren ohne Schmalz, Songs im rasanten Zeitraffer mit Notausgängen und Einbahnstrassen.» (Musikoutlook.de)
Me
Ulftone Music | Edel | 2002
«Stimmungsvolle Abenddämmerungs-Americana, produziert von einem ziemlich bekannten US-Indie-Folkmenschen, den ich nicht erwähnen werde, denn diese Platte braucht kein vergleichendes Namedropping.» (Spex)
«Und wenn der letzte Song ‹More And More› abrupt abbricht, sucht man schnell wieder die Play-Taste, um den Moment nicht abreissen zu lassen.» (Intro)
Star
Satin Down | Disctrade | 1997
«Shilf haben die Ruhe, und die guten Sachen reihen sich auf ihrer CD ‹Star› ohne Unterbruch aneinander.» (Toaster)
shilf’s tracks
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