Warum Kleist? - "Als wären einem die Augenlider abgeschnitten" - Im Gespräch mit Petra Maisak by Literaturhaus_Heilbronn published on 2022-08-05T13:57:57Z Kleists Diktum zu dem Gemälde „Mönch am Meer“ von Caspar David Friedrich ist legendär geworden. Bei der Betrachtung dieses Bildes sei es, "als ob Einem die Augenlider weggeschnitten wären". Das könnte man auch über Kleists Texte sagen, die durch ihre Intensität immer wieder Künstlerinnen und Künstler dazu inspiriert haben, die Texte zu illustrieren. So auch der Heilbronner Künstler Walter Maisak. Im Jahr 1943 fertigt er unter dem Eindruck des Schreckens des 2. Weltkrieges mehrere Zeichnungen zu Michael Kohlhaas an, die heute im Kleist-Archiv Sembdner aufbewahrt werden. Wir haben mit Dr. Petra Maisak, promovierte Kunsthistorikerin, ehemalige Leiterin des Goethe-Hauses in Frankfurt und einzige Tochter von Walter Maisak, ein spannendes Interview geführt. Genre Entertainment