Leo Hört Rauschen. Dresden Alte Fabriken, zerbrochenes Glas und mittendrin wirbelt der Bass den Staub durch die Hallen. Die Band Leo Hört Rauschen. besetzte im Oktober 2014 300qm einer stillgelegten Möbelfabrik im Dresdner Umland. Verrostete Ketten hingen von den Decken, aus maroden Stützpfeilern quoll zementverklebtes Stroh. Hier spielten sie in elf Tagen ihr Debütalbum ein. Nach markanten Tourstopps in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den letzten zwei Jahren, liefern sie zu Beginn 2015 endlich ihr erstes Album und auch die dazugehörende Tour ist schon längst im Sack. Warum braucht es dieses Album? Weil es erschüttern wird. Und weil es draußen langsam kalt wird und dieses Werk so wunderbar dazu passt. Wie treibende Maschinen setzen düster klirrende Gitarren und wühlende Basslinien einen hypnotischen Sog in Gang, der sich mit chirurgischer Präzision in den Kopf sägt. „Die Kunst ist tot, es leben die Maschinen“ singt Mayk Wieden entschlossen monoton und beunruhigend sicher. Einem Mantra gleich rezitiert er einige der eigenen Werke wie ein Vorleser. Anleitungen aus einer andern Zeit. Leo Hört Rauschen.’s tracks Kunst by Leo Hört Rauschen. published on 2015-02-16T22:31:23Z