the amplified kitchen #3 by about blank berlin published on 2017-11-15T10:10:13Z the amplified kitchen: kollektive clubarbeit – mut oder wahnsinn? wohin man schaut: kollektive, kollektive, kollektive. fast scheint es, als wäre die grossstädtische clubkultur massgeblich von gleichberechtigten zusammenschlüssen freier menschen getragen. keine hierarchien, entscheidungen im konsens, das wohl aller statt das wohl einzelner – das schreiben sich diese gruppen plakativ auf die fahnen. partykollektive hier, clubkollektive da und sogar getränkekollektive gibt es. das kollektiv scheint derzeit auch ein modebegriff für ein geschäftsmodell zu sein, das unternehmen als gesellschaftlich und sozial verantwortlich markiert. das kollektiv ist zugleich ein organisationskonzept mit historischen wurzeln in politischen und kreativen projekten. ist der kollektivbegriff durch seine ökonomische aneignung zu einer leeren worthülse verkommen? es ist davon auszugehen, dass nicht überall gleichberechtigung drinsteckt, wo kollektiv draufsteht. das geht auch gar nicht: die idee ist gut, doch die welt und ihre menschen noch nicht bereit - und der staat mit seinen unternehmerischen rechtsformen sieht kollektive gar nicht erst vor. was ein kollektiv nun eigentlich ist, welche unterschiede zwischen ihnen bestehen, aber auch welche möglichkeiten und grenzen für solidarische ökonomie bestehen, diskutieren elena von premium-cola, klara vom mensch meier kollektiv und die aktivistin, autorin und expertin für solidarische ökonomie elisabeth voss unter der moderation von annika eckel. the amplified kitchen wird gefördert durch die musicboard berlin gmbh. Genre Bildung